Scherzhafte Reime aus dem Handwerk
Wenn es in die Suppe hagelt, ist das Dach wohl schlecht genagelt.
Was der Geselle nicht kennt, hat er in der Berufsschule verpennt.
Der Pfuscher schafft, der Hebel wächst, die Kraft nimmt zu, die Schraube ächzt…
„knacks“ macht´s.
Zu spät merkt es seine Großhirnrinde – die Schraube trug ein Linksgewinde.
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann kein Knopf die Hose halten.
Ist die Handwerkskunst mit ihrem Latein am Ende, bringt das Silikon doch noch die Wende.
Oder kurz:
Schaum und Silikon ersetzt die Präzision. Bzw. Silikon macht das schon.
Wer zu viele Handwerke kann, wird zuletzt Bettelmann.
„Mir ist übel“ sprach der Dübel – und verschwand in der Wand.
Der Nagel ist erst dann besiegt, wenn er sich geschlagen gibt.
Hey, Meister, ich kann es kaum glauben,
mit dem Hammer kann man auch schrauben.
Der Meister, flink und fleißig, hat immer seinen Zollstock bei sich.
Der Geselle, faul und dumm, läuft ohne ´rum.
Das Dach ist nur dann gelungen, wenn kein Wasser eingedrungen.