Satteldach
Das Satteldach gehört zu den beliebtesten Dachformen in Deutschland. Die Dachneigung kann von 30° (flaches Satteldach) bis über 60° (altdeutsches Dach)betragen. In den meisten Fällen liegt der Neigungswinkel jedoch zwischen 38 und 45°.
Satteldächer bestehen aus zwei zueinander geneigten Dachflächen, die an der höchsten Stelle, dem so genannten Dachfirst miteinander verbunden sind. Dieses Dach liegt dann als mehr oder weniger gleichmäßiges Dreieck auf dem Haus. Ein Satteldach kann als Sparren- oder Pfettendach konstruiert werden.
Dank des einfachen Aufbaus und der geraden rechtwinkeligen Form der Dachflächen ist der Arbeitsaufwand im Gegensatz zu anderen Dachformen relativ gering.
Die unterschiedlichen Neigungswinkel
Bei einer Neigung von ≤ 30° spricht man von einem flachen Satteldach,
liegt die Neigung bei 45° wird es als neudeutsches Dach (oder auch als Winkeldach) bezeichnet,
beträgt die Dachneigung etwa 62° spricht man von einem gotischen oder altdeutschen Dach.
Vorteile:
- relativ Preisgünstig
- eine umweltfreundliche Eindeckung mit Naturmaterialien ist möglich
- sehr Witterungsbeständig
- für viele unterschiedliche Dachneigungen realisierbar
Nachteile:
- Wohnraumverlust durch Schrägwände
- Belichtung nur durch Dachfenster möglich
Mauerabdeckung mit Satteldach
Mit dieser Form müssen nicht gleich ganze Gebäude überdacht werden, es können auch einzelne, freistehende Mauern mit einem schmalen Satteldach abgedeckt werden.
Das folgende Video zeigt die Satteldach-Ausführung einer Mauerabdeckung aus Aluminium. Bevor die Bleche aufgelegt werden, wird ein entsprechender Unterbau mit Holzstreifen erstellt. Unterhalb der Mitte des Unterbaus befindet sich eine dünne Spalierlatte.
Der Clip wurde von Dach Pro veröffentlicht.