Was macht man in der Ausbildung zum Dachdecker?
Diese Frage stellen sich zahlreiche zukünftige Auszubildende, die mit dem Gedanken spielen, diesen Handwerksberuf zu erlernen. Ebenso vielfältig wie der Beruf des Dachdeckers, ist selbstverständlich auch die Ausbildung zum Dachdecker. In Deutschland handelt es sich dabei um einen anerkannten Ausbildungsberuf im Handwerk, dessen Inhalte und Dauer in der Dachdeckerausbildungsverordnung geregelt werden.
Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren, wobei diese im dualen System absolviert wird. Dies bedeutet, dass die Lehre teilweise im Betrieb und teilweise in der Berufsschule stattfindet. In den ersten zweieinhalb Jahren werden allen Lehrlingen die gleichen Ausbildungsinhalte vermittelt. In dem letzten halben Jahr wird einer der folgenden Schwerpunkte gewählt:
- Abdichtungstechnik
- Außenwandbekleidungstechnik
- Energietechnik
- Dachdeckungstechnik
- Reetdachtechnik
Sind sich Ausbildungsbetrieb und Lehrling einig, kann der Schwerpunkt auch geändert werden. Nach erfolgreicher Ausbildung spricht man zunächst auch vom Dachdecker-Junggesellen.
Einen kleinen Einblick in diesen spannenden Handwerksberuf erhält man beispielsweise in diesem Video der Wirtschaftskammer Kärnten (WK Kärnten).